Wie lange, Herr, soll ich noch rufen
und du hörst nicht?
Ich schreie zu dir: Hilfe, Gewalt!
Aber du hilfst nicht. …
Hab 1, 2
auf Gott setzen auch dann
wenn der Boden unter uns wankt
Vertrautes und Gewohntes wegbricht
unser Leben aus der Bahn gerät
keine Hilfe in Sicht scheint und
unsere Gebete vermeintlich
ins Leere laufen
mit der Trotzkraft des Glaubens
auch in Krisenzeiten festhalten
an diesem Gott der uns
Leben in Fülle zugesagt hat
ausgerichtet bleiben auf ihn
und uns ihm zumuten mit
unserem Klagen und Schreien
Seine Unbegreiflichkeiten aushalten
und auf seine Heilszusage vertrauen
zu hoffen wagen dass
Seine Hilfe nicht ausbleiben wird
und die Saat für das Neue
das ER werden lassen will
längst ausgebracht ist
@ Hannelore Bares |