Wenn
Ostern und Auferstehung etwas mit unserem Leben zu tun haben, dann heißt
das doch, dass durch Enttäuschungen und Scheitern hindurch ein neuer
Anfang möglich ist.
Damit
wird das Schmerzliche und Dunkle nicht einfach weggewischt, so wie die
Auferstehung auch das Kreuz nicht weggewischt hat.
Der
Auferstandene zeigt den Jüngern und Jüngerinnen die Male seiner Wunden.
Doch langsam weichen Angst und Schrecken Freude und Staunen.
Dieser
neue Anfang hat, wie es am Ende unseres Evangeliums sagt, auch
wesentlich mit der Vergebung zu tun.
Vielleicht geht es dabei zuerst einmal darum, sich selber seine Fehler
und sein Scheitern zu vergeben.
Doch es
geht auch darum, sich von Gott vergeben zu lassen, Geschehenes geschehen
sein zu lassen und einen neuen Anfang zu wagen.
Martin
Maier |