Exerzitien mit P. Pius

Sie sind hier: Startseite Geistliche Impulse Gebete Bittgebete Arche Noah

Startseite
Jahresprogramm
Vorschau
Predigten
Vorträge
Bildmeditationen
Geistliche Impulse
   ... zur Adventszeit
   ... zu Weihnachten
   ... zur Fastenzeit / Karwoche
   ... zu Ostern
   ... zu Pfingsten
   ... im Laufe des Kirchenjahres
   ... zu sonstigen Anlässen
   ... zum Umgang mit der Zeit
   ... zur Stille / Mitte
   Gebete
         ... im Tagesablauf
         ... im Jahreslauf
         ... zu Heiligen
         ... zu Jesus
         ... zum dreifaltigen Gott
         ... zur geistigen Kommunion
         Bittgebete
         Hausgebete in Krisenzeiten
         Lob- und Dankgebete
         Segensgebete
   Geschichten / Legenden
   gute Wünsche
Persönliches
Fotogalerie
Kontakt
Links
 
 
 
 

Arche Noah

Wenn du sie damals nicht alle

mit hineingelassen hättest in die Arche,

die bunten und verschiedenartigen Tiere,

um wie viel ärmer wäre deine Menschheit, Herr.

 

Niemand weiß besser als du,

wie viel wir bis heute

gemeinsam haben mit deinen Tieren.

 

Hilf mir, mit allen zurechtzukommen:

mit den Meckerziegen und albernen Gänsen,

mit alten Drachen und lahmen Enten,

mit Mistkäfern, Trampeltieren und Windhunden,

mit sturen Böcken und komischen Käuzen,

mit Nachtfaltern und Eintagsfliegen,

mit Leithammeln und folgsamen Schafen,

mit verwöhnten Schoßhündchen und Pechvögeln.

 

Gib mir Verständnis

für Einsiedlerkrebse und gesellige Pinguine,

für wendige Wiesel und tapsige Bären,

für schlanke Giraffen und fette Masthähnchen,

für giftige Nattern und lustige Spaßvögel,

geduldige Lämmer und wilde Wölfe,

stachelige Igel und anschmiegsame Angorakatzen.

 

Hilf mir beim Zusammenleben

mit den fleißigen Bienen und faulen Siebenschläfern,

mit hässlichen Raupen und wunderschönen Schmetterlingen,

mit stolzen Pfauen und unscheinbaren Kirchenmäusen,

mit starken Löwen und scheuen Rehen.

 

Herr, es ist nicht immer ganz einfach,

es in deiner Arche auszuhalten.

Gib mir die nötige Geduld und eine Prise Humor,

sie alle zu ertragen

und jedem Tierchen sein Pläsierchen zu lassen.

 

Und vor allem: Lass mich nicht vergessen, Herr,

dass ich für die anderen manchmal

auch ein ziemlich seltsamer Vogel bin.

 

Verfasser unbekannt

   Druckansicht

 

Seitenanfang