Gott ist ein Freund des
Lebens –
er mag keine „keimfreien
Zonen“,
lässt Unkraut und Weizen bis
zur Ernte wachsen,
wohl wissend, dass Leben in
Fülle aufbrechen wird,
wo sein heilender Geist den
Boden bereitet
und Raum schafft zum Keimen,
Sprießen und Blühen.
Gott ist geduldig –
er kennt kein Entweder-oder,
lässt Unkraut und Weizen bis
zur Ernte wachsen,
wohl wissend, dass Leben in
Fülle aufblühen wird,
wo sein heilender Geist seine
Kraft entfaltet
und das Unkraut in Weizen
verwandelt.
Gott ist barmherzig –
er verurteilt nicht,
lässt Unkraut und Weizen bis
zur Ernte wachsen,
wohl wissend, dass Leben in
Fülle aufstrahlen wird,
wenn im Licht seiner Liebe
neue Blüten sich öffnen
und selbst aus Leidvollem und
Schwerem
gute und kostbare Früchte
reifen.
Gott ist ein liebender Gott –
lassen wir im Vertrauen auf
ihn
Unkraut und Weizen bis zur
Ernte wachsen,
dann wird sein Reich zum
Blühen kommen,
dann wird uns Leben in Fülle
geschenkt.
Hannelore Bares
|