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Wie Gottes Reich zum Blühen kommt Meditation zum Evangelium am 16. Sonntag im Lesejahr A; Mt 13, 24 - 43
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Gott ist ein Freund des Lebens – er mag keine „keimfreien Zonen“, lässt Unkraut und Weizen bis zur Ernte wachsen, wohl wissend, dass Leben in Fülle aufbrechen wird, wo sein heilender Geist den Boden bereitet und Raum schafft zum Keimen, Sprießen und Blühen.
Gott ist geduldig – er kennt kein Entweder-oder, lässt Unkraut und Weizen bis zur Ernte wachsen, wohl wissend, dass Leben in Fülle aufblühen wird, wo sein heilender Geist seine Kraft entfaltet und das Unkraut in Weizen verwandelt.
Gott ist barmherzig – er verurteilt nicht, lässt Unkraut und Weizen bis zur Ernte wachsen, wohl wissend, dass Leben in Fülle aufstrahlen wird, wenn im Licht seiner Liebe neue Blüten sich öffnen und selbst aus Leidvollem und Schwerem gute und kostbare Früchte reifen.
Gott ist ein liebender Gott – lassen wir im Vertrauen auf ihn Unkraut und Weizen bis zur Ernte wachsen, dann wird sein Reich zum Blühen kommen, dann wird uns Leben in Fülle geschenkt.
Hannelore Bares |
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