Die
Krippe wird abgebaut.
Die
Engel, die Hirten, die Könige
werden
in ihre Schachteln gelegt.
Obenauf Maria und Josef.
Zum
Schluss das Kind.
Weggeräumt. Weggeschlossen.
Bis
zum nächsten Jahr.
War es
das schon? Was bleibt?
Was
bleibt uns
vom
Knaben im lockigen Haar?
In den
Mittelpunkt rückt wieder
der
Wanderprediger,
der
umherzieht, um den Menschen
die
Frohe Botschaft vom Reiche Gottes
in
Wort und Tat zu verkünden.
Dort,
wo die Krippe stand,
wird
schließlich das Kreuz aufgerichtet,
später
die Osterkerze.
So
schließt sich der Kreis
von
der Geburt bis zur Auferstehung.
Jahr
für Jahr
vergegenwärtigende Erinnerung,
erinnernde Gegenwart
der
für alle Zeit geltenden
Heilszusage unseres Gottes.
© Gisela Baltes |