Exerzitien mit P. Pius

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Und das Wort ist Fleisch geworden

Weihnachten – die Geschichte ist bekannt, die Botschaft doch immer wieder neu und unerhört.

Kurz und knapp fasst sie der Autor des Johannesevangeliums zusammen:

„… das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt …“

Es ist eine verrückte Botschaft.

Gott sprengt die gängigen Vorstellungen.

Gott kommt in die Welt, wir ein verletzlicher Mensch, geht an unserer Seite als einer von uns.

 

Gott wird Fleisch – Gott wird Fleisch heißt es eigentlich, nicht Jesus von Nazareth, nicht Mensch.

Er wird das, was wir sind, was uns ausmacht, der Stoff, aus dem wir gemacht sind / aus dem ich gemacht bin – Körper, Fleisch und Blut, Atem, Gedanken, Gefühle, Träume …

Gott identifiziert sich mit jedem von uns, ist zuinnerst verbunden, uns nahe, ganz nahe – allen / in allem.

Man wusste das, man weiß das.

Er hat Eingang gefunden in die Ikonographie.

Ein nacktes Kind – bekleidet nur mit Windeln;

ein nackter Toter – bekleidet nur mit einem Lendentuch.

Nackt – nur von zwei kleinen Tüchern bedeckt.

Krippe und Kreuz, Windel und Lendentuch – Anfang und Ende.

Von der Wiege bis zum Grab hat er sich mit uns solidarisiert – nichts Menschliches war / ist ihm – Gott – fremd.

 

Bernhard Bürgler SJ

 

in: Licht in allen Dingen finden; @ Echter Verlag, Würzburg

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