Zeit,
die du, Gott, mir schenkst:
Zeit, einmal Lieder zu singen,
Zeit, mit meiner Familie und anderen
netten Menschen zu verbringen,
Zeit, Spiele zu spielen,
Zeit, täglich den Adventskalender zu
öffnen,
Zeit der schönen Düfte,
Zeit, Plätzchen zu backen,
Zeit der vorgezogenen Weihnachtsfeiern,
Zeit, über Advents- und Weihnachtsmärkte
zu bummeln,
Zeit, die vielen Lichter in der
Nachbarschaft zu bewundern,
Zeit, den Weihnachtsbaum zu kaufen,
Zeit, das Weihnachtsessen zu planen,
Zeit, Geschenke zu kaufen und zu
verpacken …
Zeit … Zeit … Zeit …
Zeit … Zeit …
Zeit …
Puh – Stresssssss …
StressZeit …
Zeit, einmal nichts zu tun?
Zeit, einmal bei mir zu bleiben?
Zeit zum Genießen?
Zeit für Dich, Gott, für Gebet, für
Gottesdienst?
Zeit, mich auf Weihnachten zu freuen?
Advents-Zeit – Ankunfts-Zeit
Zeit, bei mir selbst anzukommen,
Zeit vor allem, Dich bei mir ankommen zu
lassen,
der Du bei mir ankommen magst.
Ob im unvermeidbaren Jahresschlussstress,
ob in der Einsamkeit,
ob in der Alltagshektik,
ob in der freien Zeit und Ruhe, die ich
mir gönnen kann,
ob im
Vorfreude-auf-Weihnachten-Vorbereitungsstress
oder im Nichts-Tun ganz alleine …
… Du, Herr, wirst kommen.
Ganz gewiss.
Advenies – Advent.
Kerstin Rehberg-Schroth |