|
In der Stille des Waldes,
zwischen rauschenden Bäumen und dem Ruf der Tiere, begegnete
Hubertus dem Unerwarteten: Ein Hirsch mit einem leuchtenden
Kreuz im Geweih. Kein gewöhnliches Jagderlebnis – sondern
ein Ruf zur Umkehr.
So wie Hubertus in diesem
Moment innehalten musste, sind auch wir eingeladen, unsere
Wege zu überdenken. Wo jagen wir dem Leben hinterher? Wo
verlieren wir uns in Ablenkung, Ehrgeiz oder Rastlosigkeit?
Die Erscheinung des Kreuzes
im Geweih ist mehr als ein Wunder – sie ist ein Zeichen
dafür, dass Gott uns auch dort begegnet, wo wir es nicht
erwarten. In der Natur, in der Stille, in der Tiefe unseres
Herzens.
Impulse zur Besinnung:
-
Was ist mein „Kreuz im
Geweih“ – jener Moment, der mich aufrüttelt und neu
ausrichtet?
-
Wo darf ich wie Hubertus
loslassen, um neu zu empfangen?
-
Wie kann ich zum Heger
werden – nicht nur der Natur, sondern auch der
Beziehungen, der Hoffnung, des Glaubens?
Gebet:
Herr, wie Du einst Hubertus
begegnet bist, so begegne auch mir.
Öffne meine Augen für Dein
Licht inmitten meines Alltags.
Lass mich still werden, damit
ich Deine Stimme höre.
Verwandle mein Herz, dass ich
Dir folge – mit Demut, mit Liebe, mit Hingabe.
Amen
unbekannt
|