Lass wehen, Gott!
Regenwolken in vertrocknete Seelen,
Zugluft durch verstaubte Gedanken,
zarten Hauch allen Verliebten
und Sturm durch alles Wohlgeordnete.
Lass wehen, Gott, wo du willst!
Und kümmere dich nicht um den
Wetterbericht,
der nur Sonnenschein ankündigen will
in einer Welt voller Unrecht und Trübsal,
voller Hass und Tod.
Lass wehen, Gott, und reiß uns mit!
Wirf uns um! Zeig uns Leben!
Und begeistere uns!
Christoph Breit |