Exerzitien mit P. Pius

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Zwei Blätter erzählen aus ihrem Leben

 

Zwei Blätter hängen an einem kahlen Ast. Sie erinnern sich an die Zeit, als sie grün und voller Leben waren, und fühlen nun die Kälte und Einsamkeit des Herbstes. Der Sommer ist vorbei, und viele ihrer Freunde sind bereits gefallen.

 

„Wir waren einst leuchtend grün und voller Energie“, sag das eine Blatt. „Jetzt sind wir alt und kraftlos. Es ist schwer, Abschied zu nehmen.“

 

Das andere Blatt fügt hinzu: „Ich habe Angst vor dem, was kommt. Ich möchte festhalten, was ich liebe, aber ich weiß, dass ich loslassen muss. Wenn doch nur jemand da wäre, der sagt: „Ich mag dich so, wie du bist.“

 

Beide Blätter reflektieren ihr Leben, ihre Freude und ihre Fehler. Sie hoffen auf Vergebung und darauf, dass sie nicht vergessen werden. Sie fragen sich, ob es einen tieferen Sinn gibt, warum sie fallen müssen, und ob neues Leben aus dem Tod entstehen wird.

 

„Vielleicht ist es gut, dass wir gehen“, sagt das eine Blatt schließlich. „s gibt neues Leben, das auf uns folgt. Unsere Zeit ist vorbei, und wir müssen loslassen.“

 

Mit einem letzten Windstoß löst sich eines der Blätter vom Ast und fällt sanft zur Erde. Der Winter beginnt, und das Leben geht weiter.

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