Jesus, unser Gott und Heiland,
in einer Zeit der Belastung und der
Unsicherheit für die ganze Welt kommen wir zu Dir und bitten Dich:
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für die Menschen, die mit dem
Corona-Virus infiziert wurden und erkrankt sind;
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für diejenigen, die verunsichert sind
und Angst haben;
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für alle, die im Gesundheitswesen
tätig sind und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern;
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für die politisch Verantwortlichen in
unserem Land und weltweit, die Tag um Tag schwierige Entscheidungen
für das Gemeinwohl treffen müssen;
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für diejenigen, die Verantwortung für
Handel und Wirtschaft tragen;
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für diejenigen, die um ihre
berufliche und wirtschaftliche Existenz bangen;
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für die Menschen, die Angst haben,
nun vergessen zu werden;
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für uns alle, die wir mit einer
solchen Situation noch nie konfrontiert waren.
Herr, steh uns bei mit Deiner Macht,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich
nicht voneinander trennen.
Stärke unter uns den Geist des
gegenseitigen Respekts, der Solidarität und der Sorge füreinander. Hilf,
dass wir uns innerlich nicht voneinander entfernen.
Stärke in allen die Fantasie, um Wege zu
finden, wie wir miteinander in Kontakt bleiben.
Wenn auch unsere Möglichkeiten
eingeschränkt sind, um uns in der konkreten Begegnung als betende
Gemeinschaft zu erfahren, so stärke in uns die Gewissheit, dass wir im
Gebet durch Dich miteinander verbunden sind.
Wir stehen in der Fastenzeit.
In diesem Jahr werden uns Verzichte
auferlegt,
die wir uns nicht freiwillig vorgenommen
haben und
die unsere Lebensgewohnheiten schmerzlich
unterbrechen.
Gott, unser Herr, wir bitten Dich:
Gib, dass auch diese Fastenzeit uns
die Gnade schenkt, unseren Glauben zu vertiefen und unser christliches
Zeugnis zu erneuern, indem wir die Widrigkeiten und Herausforderungen,
die uns begegnen, annehmen und uns mit allen Menschen verstehen als
Kinder unseres gemeinsamen Vaters im Himmel.
Sei gepriesen in Ewigkeit. Amen.
Es können ein Vater unser und ein
Gegrüßet seist du, Maria angefügt werden.
Bischof Dr. Stephan Ackermann, Bistum
Trier |