In
dieser Zeit um Sonnenwende herum erleben wir die längsten Tage im Jahr.
Ich will keinen Gedanken daran verschwenden, dass die Tage bereits
wieder anfangen, kürzer zu werden, sondern diese Zeit genießen, die
leichte Bekleidung, die langen Abende, den Vogelgesang in der Früh.
Die
Erde ist mit ihrer Nordhälfte ganz der Sonne zugeneigt und lässt uns
Licht und Wärme tanken. Dies ist für mich ein schönes Bild dafür, dass
wir uns ganz Gott zuneigen können, seinem Licht, seiner Lebenskraft,
seiner Liebe. Zuverlässig wie die Sonne ist er für uns da. Fest in
seiner Liebe verwurzelt leben wir, bewegen wir uns und sind wir.
Ach,
wäre doch nur immer Glaubenssommer.
Thomas Luksch
in Zeitschrift „Der Prediger und
Katechet“
Schwabenverlag |