Exerzitien mit P. Pius

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Überfließen

(32. Sonntag im Lesejahr B)

 

Jemanden brauchen und sich brauchen lassen

ist Lebensreichtum

 

Niemanden brauchen und sich nicht brauchen lassen

ist Lebensgeiz.

 

Sich brauchen lassen ist nicht nur gut und moralisch.

Ich möchte es lieber mit einer ästhetischen Kategorie benennen:

Es ist schön.

 

Der hinwendungsfähige Mensch ist ein schöner Mensch

Der seine Bedürftigkeit bejahende Mensch ist ein schöner Mensch.

 

Es gibt ein Wort im Neuen Testament, das ich liebe:

Überfließen.

Damit ist die Liebe, die Großmut des Menschen gemeint,

der sich selber nicht aufspart,

der nicht mit sich geizt,

sondern verschwenderisch mit sich selber ist.

 

Sich verschwenden können – eine herrliche Kunst.

Verschwenden hängt mit verschwinden zusammen.

Aber man verschwindet gerade nicht,

wenn man sich verschwendet.

Wo man verschwindet hinter der Verschwendung,

da ist sie falsch.

 

Fulbert Steffensky

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