„Wer dieses Brot isst, wird nicht
sterben; er wird in Ewigkeit leben.“ Damit hat Jesus den leiblichen Tod
nicht abgeschafft, im Gegenteil, er nimmt ihn ernst. Biologisch hat der
Mensch, als dieser Mensch, keine Zukunft. Aber der Mensch, den Gott
angesprochen hat und dessen Leben eins geworden ist mit dem Leben des
menschgewordenen Gottessohnes, der ist in das Leben eingetreten, das für
immer bleibt.
Zum Evangelium
Für die Zeitgenossen Jesu war es scher,
seinen unerhörten Anspruch hinzunehmen. Wie soll dieser Mensch, einer
wie wir, vom Himmel herabgekommen sein? Wie kann er Brot sein für das
Leben der Welt? Das kann niemand glauben, wenn nicht Gott ihm diesen
Glauben schenkt.
Zur Eucharistiefeier
Das Brot, das wir in diesem Mahl
empfangen, ist keine vergängliche Speise; es ist das „lebendige Brot,
das vom Himmel herabgekommen ist“ (Joh 6, 51). Es nährt und stärkt in
uns den Glauben an das ewige Leben, das uns verheißen ist und an dem wir
schon jetzt Anteil erhalten.
Anregungen aus dem Schott-Messbuch zum
19. Sonntag im Lesejahr B |