„... dem letzten gab er
nur eines“
Der dachte sich wohl:
Die anderen haben so viele
Talente bekommen,
ich aber nur eines.
Vermutlich weil ich unfähig
bin,
weil der Herr mir nichts
zutraut.
Angst und Unsicherheit lassen
ihn
vergraben, was er erhielt,
und damit das Glück seines
Lebens.
Ach, hätte er doch
selbstbewusst überlegt:
Den anderen wurden zwar viele
Talente gegeben.
Ich aber bekam immerhin
eines.
Das ist allemal besser, als
gar keines zu erhalten.
Auch mir traut der Herr etwas
zu.
Also werde ich sehen, was ich
damit erreiche.
Das hört sich doch gleich
ganz anders an.
Statt ängstlich zu zögern,
ergreift er beherzt
die Chance des Augenblicks
und nutzt mit Gewinn, was er
erhielt.
So kann die Geschichte eines
Versagers
sich in eine
Erfolgsgeschichte verwandeln.
Denn:
„Einem jeden gab er nach
seinen Fähigkeiten“
© Gisela Baltes
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