EVANGELIUM
Jesus
fastete vierzig Tage und wurde in Versuchung geführt
+Aus
dem heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit
1 wurde
Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung
geführt werden.
2 Als
er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger.
3 Da
trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl,
dass aus diesen Steinen Brot wird.
4Er
aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot,
sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.
5Darauf
nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den
Tempel
6und
sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in
der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit
dein Fuß nicht an einen Stein stößt.
7Jesus
antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott,
nicht auf die Probe stellen.
8Wieder
nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte
ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht
9und
sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst
und mich anbetest.
10Da
sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem
Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.
11Darauf
ließ der Teufel von ihm ab, und es kamen Engel und dienten ihm.
Dass
Jesus 40 Tage fastete und vom Teufel in Versuchung geführt wurde,
berichten alle Synoptiker. Markus geht nicht näher auf die Versuchungen
ein. Lukas und Matthäus beschreiben diese Versuchungen genauer, wobei
sie die 2. und 3. Versuchung vertauschen. Matthäus hat das Herabstürzen
von der Zinne des Tempels als zweite Versuchung, Lukas als dritte.
Es ist
unmittelbar nach der Taufe im Jordan. Der gleiche Geist, der bei der
Taufe auf Jesus herabkam, führt ihn nun in die Wüste. – Gerade noch
bei der Taufe hat Jesus gehört: „Dies ist mein geliebter Sohn!“
Nun in der Wüste wird Jesus drei Mal auf die Probe gestellt mit
den Worten: „Wenn du Gottes Sohn bist…“ Gemeint ist: Dann zeige
es! Beweise es!
Am Schluss seines Lebens,
wenn Jesus am Kreuz hängt, wird er wieder hören, diesmal von denen, die
ihn verspotten und verhöhnen: „Wenn du Gottes Sohn bist, steig herab
vom Kreuz! Dann wollen wir glauben.“ Eine letzte, schlimme
teuflische Versuchung!
In die Wüste
führt der Geist Jesus. Wüste bedeutet Einsamkeit, Schweigen, Fasten,
Beten. Wer sich in die Wüste begibt, setzt sich der Stille, der Leere
aus. – Wüste ist der Ort der Nähe Gottes – aber auch der Nähe des
Dämonischen, Ort der Gottesbegegnung – aber auch Ort äußerster Bedrohung
und Versuchung.
Die 40 Tage,
die Jesus in der Wüste verbringt, erinnern an den Propheten Elija, der
40 Tage durch die Wüste zum Gottesberg Horeb wanderte. – Sie erinnern
auch an die 40-jährige Wüstenwanderung Israels. Damals musste
sich das Volk auf dem Weg ins verheißene Land immer wieder bewähren,
sich darin bewähren, im Bund mit Gott zu leben. Jetzt ist es an
Jesus in der Wüste seine Antwort auf die Liebeszusage Gottes zu finden,
auf die Liebeszusage, die er bei der Taufe im Jordan erhalten hat. Es
geht für Jesus darum, dem Vater gehorsam und sich und seiner Sendung
treu zu sein.
Die Fragen,
die sich Elija in der Wüste stellen, so dann auch dem Volk Gottes bei
der Wüstenwanderung und auch Jesus bei seinem Wüstenaufenthalt sind
ähnlich. Sie lauten:
Was
trägt mein Leben? Was gibt ihm Sinn? Wer oder was ist letzter Halt? –
Wem vertraue ich? Wem diene ich? Wem fühle ich mich verpflichtet?
Es sind
drei Versuchungen:
Die erste Versuchung heißt „Haben-Wollen“.
Es ist
die Brot-Versuchung und besteht darin, aus Steinen Brot werden zu
lassen. Verständlich, dass der Teufel da ansetzt. Wer 40 Tage gefastet
hat, der ist ausgehungert. Sich dann etwas Gutes tun, ist doch nicht
verwerflich, oder? Warum sollte der Sohn Gottes, für den doch nichts
unmöglich ist, nicht ein paar Steine in Brot verwandeln und nach 40-
tägiger Abstinenz den ärgsten Hunger stillen?
Keine Frage:
Unser Leib bedarf der Nahrung. Aber keine Mahlzeit
sättigt uns für immer, kein Angebot der Welt erfüllt uns ganz, kein
irdisches Glück genügt uns. Wir Menschen bleiben Suchende und Hungrige.
– Hunger nach Sinn, Hunger nach Orientierung, Hunger nach
Erfüllt-Sein, Hunger nach Liebe und Angenommen sein, Hunger nach
Anerkennung, Hunger nach…
Die Brot-Versuchung
ist eine Versuchung, die wohl keinem von uns ganz fremd ist. Unsere
vielfältigen ungestillten Wünsche und Bedürfnisse mit Essen und Trinken
zu befriedigen, wer kennt diese Versuchung nicht und erliegt ihr auch
manchmal?
Mit Essen
können wir alles zustopfen. Wir essen, um unseren Ärger nicht zu spüren,
um unsere Enttäuschungen zu verdrängen, um den Mangel an Liebe
auszugleichen. Nicht umsonst sprechen wir auch von „Kummerspeck“.
Wir
wollen nicht hinsehen, was in uns ist. Wir wollen unsere
Unzufriedenheit, Zerrissenheit, Angst, Wut und Eifersucht nicht
wahrhaben. So stopfen wir uns immer wieder zu. Wir können uns durch
vordergründige Bedürfnisbefriedigung sehr viele Wünsche erfüllen und
bleiben im Tiefsten doch unerfüllt.
Von André
Gide stammt der Ausspruch: „Das Furchtbare ist, dass man sich nie
genug betrinken kann.“
Jesus antwortet auf diese Versuchung mit einem Schriftwort:
Er tut es
ruhig, souverän und ohne Wenn und Aber. Er lässt sich auf keine
Diskussion ein. Mit dem Teufel diskutiert man nicht.
Es
lautet: „Der Mensch lebt nicht nur vom Brot, sondern von jedem Wort,
das aus Gottes Mund kommt.“ (Deuteronomium 8, 3)
Gott ist
eine unerschöpfliche Quelle. Er ist uns näher als wir uns selbst. Unser
Leib ist Wohnstatt seines Geistes. Wenn wir aus dem göttlichen Grund
heraus leben und in seiner Gegenwart, dann werden wir essen und trinken
mit Maß und Ziel, wir werden auch ein gutes Essen genießen, aber wir
werden Essen und Trinken nicht dazu missbrauchen, unsere Seele
zuzustopfen.
Die zweite Versuchung heißt „Prestige“.
Sie ist
subtiler und gefährlicher als die erste. Es geht darum, sich Ruhm und
Ehre, Ansehen und Geltung zu verschaffen durch die Inszenierung einer
gigantischen Show, einer Sensation.
Der Satan
suggeriert Jesus, er soll seine göttliche Vollmacht missbrauchen, und
zwar soll er vor allen Menschen ein wunderbares Schauspiel inszenieren
und sich vom Tempel herabstürzen. Warum immer so bescheiden? Eindruck
machen, sich in Szene setzen, den anderen mal zeigen, was man drauf hat!
Jesus
widersteht der Versuchung, groß heraus zu kommen, ein Star zu sein, eine
Show abzuziehen, durch ein spektakuläres Wunder sich die Gunst der
Menschen zu verschaffen.
Jesus
lehnt auch diese – vom Teufel geschickt mit einem Schriftzitat
eingefädelte – Versuchung ab. Er lässt sich nicht auf die Verlockung der
Geltungssucht ein. Erneut kontert er mit einem Schriftwort aus dem Buch
Deuteronomium (6, 16):
„Du
sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.“
Später
wird Jesus auf einem Esel als gewaltloser König nach Jerusalem und in
den Tempel einziehen.
Auch
diese Versuchung ist uns nicht fremd.
Es ist
die Gefahr, dass wir unsere Fähigkeiten nur dazu gebrauchen, um vor
anderen gut dazu stehen, andere zu übertreffen, sie in den Schatten zu
stellen, um selber groß herauszukommen. Es ist die Gefahr, dass wir
alles nur dafür tun, unser gutes Image zu pflegen. Wir denken nur daran,
wie wir bei anderen ankommen. Innerlich stehen wir ständig auf der Bühne
und überlegen uns, wie wir am meisten beklatscht werden könnten.
Unser Tun
ist oft gar nicht so selbstlos, wie es nach außen erscheint.
Auch im Religiösen
liegen der Stolz und die Überheblichkeit nicht fern. – Es ist die
Gefahr, sich selbst zu inszenieren oder sich besser zu dünken als
andere, sich über andere zu stellen, sich etwas einzubilden auf
Frömmigkeitsübungen, gute Werke, Gebetseifer, Fasten, Opfer usw. und
damit auf andere herabzuschauen und hart und unbarmherzig zu werden.
Ein Beispiel:
Eine Ordensschwester fragt eine andere: „Na, hast du deinen
Rosenkranz heute schon gebetet?“ Die andere antwortet: „Ich bin
noch nicht dazu gekommen.“ Da erwidert die erste: „Ich habe schon drei gebetet!“
Die dritte Versuchung heißt Macht.
Sie ist die radikalste.
Der Satan
verspricht Jesus alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht, alle
Herrlichkeit und Herrschaft, wenn er sich vor ihm niederwirft und ihn
anbetet. Hier geht es um ein Letztes Entweder-oder, Gott oder Satan.
Jesus
reagiert auf diese teuflische Versuchung mit den Worten: „Weg mit dir Satan! Es steht geschrieben: Den Herrn,
deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen!“
Damit erinnert Jesus an das erste Gebot:
„Du sollst neben mir keine
anderen Götter verehren.“ Jesus wehrte die Versuchung der Macht ab,
indem er auf die Anbetung Gottes verweist. Nicht Macht und Geld sollen
wir anbeten, sondern Gott, ihn allein. Alles andere ist Götzendienst.
Später sagt Jesus: „Ihr könnt nicht Gott dienen
und zugleich dem Mammon.“
Am Ende des Matthäusevangeliums
zeigt sich Jesus als der Auferstandene auf dem Berg und verkündet, dass
ihm alle Macht gegeben ist „im Himmel und auf Erden“ (28, 18),
weil er sich in allem als der gehorsame Sohn Gottes erwiesen und bewährt
hat. Er hat sich nicht abbringen lassen von seiner Bestimmung und
Sendung.
Auch wir kennen die Versuchung zur Macht.
Von klein auf ist uns vermittelt worden, etwas zu erreichen, es zu etwas
zu bringen. Stichworte: Karriere, Reichtum, oben sein, am Drücker sein,
den Ton angeben, die erste Geige spielen, Macht haben.
Die
Affären in der Politik beweisen es. Macht und Besitz wirken oft wie ein
Sog. Wir werden hineingezogen, ohne dass wir es merken. Wir tun alles
für den Machterhalt und Machtausbau.
Wir
werden taub für die Stimme des Gewissens und blind für Lazarus vor
unserer Tür.
Machtgebaren
gibt es nicht nur in der Politik und bei den Reichen, sondern auch in
der Kirche. Machtspiele gibt es auch in Kardinalskreisen,
Bischofskonferenzen, Generalvikariaten, in General- und Provinzräten, in
Kirchengemeinderäten, Pfarrteams und in Klöstern. Kein Wunder, denn als
Glieder der Kirche sind wir immer zugleich auch Kinder dieser
Gesellschaft und leben in einer bestimmten Welt und Zeit.
All diese Versuchungen
Jesu sind auch eine Art Götzen, die es auch heute noch gibt, die
wir kennen, denen wir begegnen und denen wir oft genug nachlaufen und
anhangen.
Da ist der Götze
„Habsucht“ und „Genusssucht“.
Haben-Wollen, gieren, geizen, neiden, konsumieren und doch nie genug
kriegen können. – Dieser Götze verdrängt, dass der Mensch nicht nur vom
Brot lebt, d.h. von der Befriedigung seiner materiellen Bedürfnisse, von
Konsum, Geld, Kühlschrank, Bankkonto, Karriere, sondern von
Freundlichkeit, Zuwendung, Liebe, davon, dass es Güte und
Barmherzigkeit, Solidarität und Hilfsbereitschaft unter den Menschen
gibt.
Da ist der Götze
„Geltungsdrang“ und
„Großmannssucht“
Es geht
nur noch um das eigene Ego. Die Auswirkungen sind: Überheblichkeit,
Hochmut, Stolz. Damit einher geht oft Herabschauen auf andere,
Verachtung, Unterdrückung und Diskriminierung. – Es gibt auch frommen
Hochmut, der seine eigene Großartigkeit zur Schau stellt, aber auf die
Schwachen und Kleinen herabsieht, sie übersieht, vernachlässigt und
vergisst.
Da ist der Götze
„Machtstreben“.
Er will
bestimmen und beherrschen. Wenn es sein muss geht er über Leichen. Der
Machtmensch wird kalt, hart, mitleidlos. Und oft genug unterdrückt und
missbraucht er dabei die anderen, hält Menschen klein, unterdrückt und
demütigt sie.
All diese Götzen
verlangen letztlich die Erniedrigung des Menschen. Sie sagen und zeigen
das aber nicht offen, sondern treten verdeckt auf, kommen getarnt daher,
geben sich den Anschein des Guten, gaukeln Glück vor, versprechen das
Blaue vom Himmel und führen doch letztlich in die Hölle des
Gegeneinanders, des Hasses, des Misstrauens, der Eifersucht, des
Streites und der Gewalt.
Der Teufel,
der Jesus in Versuchung führt, heißt auf Griechisch „Diabolos“,
„Durcheinanderwerfer“.
Es ist
der, der durcheinander bringt, verwirrt, entzweit.
Die Versuchungen Jesu
in der Wüste können uns helfen, hinter manchem schönen Schein denjenigen
zu erkennen, der seine Freude am Entzweien hat, am Verwirrspiel, am
Durcheinander.
Und
so betet auch der Priester in der heiligen Messe vor dem Vaterunser: „Bewahre uns vor Verwirrung und Sünde!“
Bei allen drei Versuchungen
beruft sich Jesus auf Worte seiner hebräischen Bibel, das Alte
Testament. Der Wille Gottes zeigt sich ihm im Wort Gottes. Mit Hilfe des
Wortes Gottes trotzt er dem Bösen.
Jesus
ist versucht worden wie wir. Aber er widersteht. Er bleibt seiner
Berufung treu. Er bewährt sich als Sohn Gottes. Als solcher wurde er ja
unmittelbar zuvor bei der Taufe im Jordan vom Himmel ausgerufen. „Du bist mein geliebter Sohn!“
Auch wir
erleben immer wieder Versuchungen und werden auf Bewährungsproben
gestellt. Wir tun gut daran, das Böse nicht zu unterschätzen, sondern es
ernst zu nehmen, ganz nüchtern und wachsam zu sein.
Im 1. Petrusbrief heißt es:
„Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein
brüllender Löwe umher. Suchend wen er verschlingen kann. Leistet im
Widerstand in der Kraft des Glaubens.“
Oft
kommt der Versucher raffiniert daher, subtil, verkleidet. Er tritt im
Gewand des Guten auf, ja, er zitiert sogar die Bibel, schleicht sich
ein, verlockt, um seine zerstörerische Kraft zu entfalten. Sogar
unter dem Mantel der Frömmigkeit kann das Böse erscheinen, bestens
getarnt als kleiner fieser Teufel des Moralisierens, der Enge, der
Härte, der Kontrolle, der Kritiksucht, der Verleumdung, der
Rechthaberei, der giftigen Worte, der Unbarmherzigkeit, des Pharisäismus.
Es gilt,
auf der Hut zu sein. Es braucht den Geist der Unterscheidung, um den
falschen Verlockungen nicht auf den Leim zu gehen, um den raffinierten
Lügen und den dämonischen Versuchungen nicht zu erliegen, sondern die
teuflische List zu erkennen, sie zu durchschauen, abzuwehren,
zurückzuweisen und so den bösen Feind zu besiegen.
Der Blick auf Jesus,
der versucht worden ist wie wir, kann uns helfen, die Verführungskünste
des Satans zu durchschauen, ihnen nicht auf den Leim zu gehen, sondern
Paroli zu bieten, indem wir uns - wie Jesus - auf Gottes Wort stützen,
Gott selbst zu Hilfe rufen und uns von seinem Geist ergreifen lassen.
Dem Willen Gottes Vorfahrt geben,
Gott Herr sein lassen, auf ihn hören und seinem Wort im Glauben folgen.
Das ist nie ein für alle Mal ausgestanden. Der Sieg ist nie endgültig
errungen. Das ist ein steter Kampf, ein immer neues Ringen, solange wir
leben. Denn es gibt immer wieder neue Anfechtungen und Verlockungen. Oft
stolpern wir über die gleichen Stellen und purzeln in die gleichen
Fallen. Wir müssen uns stets aufs Neue entscheiden.
Dem Bösen widersagen,
die schlimmen Wege verlassen, eingeschliffene ungute Verhaltensmuster
aufgeben, aus falschen Abhängigkeiten und verkehrte Neigungen sich
lösen, umsinnen, umkehren, sich hinkehren zum Guten, wie es jetzt ja in
der Fastenzeit angesagt ist, das vermögen wir nicht aus uns selbst. Das
geht nur mit Gottes Hilfe.
Ein gutes Mittel sind Stoßgebete.
Schon
beim Anflug einer Anfechtung z.B. beten: „O Gott komm mir zu Hilfe!
Herr eile mir zu helfen!“ Schon die Wüstenväter, z.B. Cassian, haben
damit gute Erfahrungen gemacht.
Und wenn wir doch versagen,
der Versuchung erliegen, unsere Freiheit missbrauchen und unserer
Verantwortung nicht gerecht werden?
Dann dürfen wir wissen:
Christus, der versucht worden ist wie wir, er hat uns geliebt und sich
für uns hingegeben. Er ist beim Vater und tritt allezeit für uns ein.
Nichts kann uns von seiner Liebe trennen.
Wir dürfen wissen:
Bei Gott gibt es immer einen Weg zurück.
Bei ihm
ist die Tür immer offen. Gottes Liebe ist größer als alle Schuld. Seine
Barmherzigkeit ist größer als unser Versagen.
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