„Kehrt
um
und
glaubt an das Evangelium!“
(Markus
1, 15b)
Umkehren
–
sich
abwenden von allem,
was Gott
entgegensteht,
neu Gott
und seinen Willen ins Auge fassen
Kehrt um!
–
kein
Drohruf,
eher als
Bitte und dringlicher Wunsch,
in dem
die ganze Sorge Gottes
um uns
Menschen enthalten ist
Umkehren
–
sich
nicht betören und verführen lassen
von
Vordergründigem oder ersten Reizen,
zu sich
selber finden und dem,
was
wertvoll und gut in uns angelegt ist
und uns
auf Dauer glücklich macht
Umkehren
–
Mensch
werden,
sich mit
der Liebe vermählen,
Zuversicht und Hoffnung nie aufgeben,
Mut und
Kraft entwickeln für alles Gute, Schöne und Edle,
sich
nicht damit begnügen, das Böse nicht zu tun,
vielmehr
mit Energie, Schwung und Leidenschaft,
alles
Gute auf den Weg bringen,
Mühe
nicht scheuen,
nach dem
noch Besseren suchen und fragen
Umkehren
–
nicht nur
mit halbem Herzen,
gequält,
geduckt, gedrängt,
durch
irgendeine Not gezwungen
Umkehren
–
freiwillig, bewusst,
mit
vollem Herzen, allen Sinnen und dem Verstand,
aus
Freude über Gott und an Gott,
aus der
Freude am eigenen inneren Wachsen,
aus der
Sehnsucht nach der „kostbaren Perle“
und dem
„Schatz im Acker“
Umkehr –
Nicht nur
eine Sache für Verirrte und Sünder,
sondern
Grundhaltung jedes Gläubigen
aus dem
Verlangen und Streben,
sich zu
entwickeln und zu formen
und das
eigene Wesen
nach dem
Vorbild Jesu
zu
prägen.
Klemens Nodewald |