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Weihnachten 2019
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Zell, im Advent 2019
Liebe Besucher und Besucherinnen meiner Internetseite!
Die Geschichte gefällt mir. Gerade auch mit dem Blick auf Weihnachten, dem Kommen des göttlichen Kindes in unsere Welt und damit des göttlichen Friedens auf Erden.
Und sie gefällt mir
auch, weil sie
Damit Gott wirklich bei uns ankommen kann und mit ihm all seine Verheißungen, die er uns in dem Kind in der Krippe zugesagt hat, Wirklichkeit werden können, müssen wir unsere Tür öffnen.
Gott hat bekanntlich den ersten Schritt auf den Menschen zugetan. Er steht schon immer vor unserer Tür, klopft an und wartet auf Einlass. Jetzt aber, jetzt käme es aber vor allem auf uns selber an.
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, so fängt ein bekanntes Adventslied an. – Ob wir schon selber so weit sind, auch die letzte Strophe mitsingen zu können?
„Komm, o mein Heiland Jesu Christ, meins Herzenstür dir offen ist“? – Ich bin mir da nicht immer sicher.
Doch genau darauf käme es an, damit er mit seiner Gnade einziehen, damit Gottes Freundlichkeit auch uns erscheinen kann.
Die Tür zu Maria war offen. Ihr Herz war bereit für die Begegnung mit ihrem Gott. – Ja, zunächst hatte sie sich noch vor diesem Eintreten Gottes in ihr Leben gefürchtet. Vieles war ihr in diesem Moment nicht geheuer gewesen. Wie auch, wenn Gott so unvermittelt vor einem steht!
Das Entscheidende aber war, dass sie sich auf Gott einlassen konnte und auf sein Vorhaben mit ihr. „Ja, mir geschehe, wie du es gesagt hast.“
Weiter kann man die Tür für Gott nicht öffnen. Dieses kleine Wörtchen „Ja“ ist der Schlüssel für die Tür, die vielfach noch Gott und Mensch voneinander trennt.
Maria lädt uns ein, dieses „Ja“ zu Gott zu sprechen, unsere Herzenstür weit zu öffnen, damit Frieden auch in unserem Leben möglich wird.
Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und im kommenden Jahr stets eine offene Tür, wenn Gott bei ihnen anklopft und um Einlass bittet.
Ihr Pater Pius
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