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Fastenzeiten
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Um meinen wahren Hunger zu stillen, brauche ich Fastenzeiten für meine Augen. Gott meines Lebens, erlöse du meinen Blick, dass er frei wird, nicht all die „Sonderangebote“ sichten zu müssen, die Bedürfnisse wecken und zum Haben-wollen einladen.
Um meinen wahren Hunger zu stillen, brauche ich Fastenzeiten für meine Ohren. Gott meines Lebens, erlöse du mein Hören, dass es frei wird, nicht alles aufnehmen zu müssen, was doch nur betört und betäubt.
Um meinen wahren Hunger zu stillen, brauche ich Fastenzeiten für meine Hände. Gott meines Lebens, erlöse du mein Handeln, dass es frei wird, sich nicht ausstrecken zu müssen nach wertlosen Schätzen, die Glück und Reichtum versprechen.
So kann ich frei werden für dich, du Gott meines Lebens, und – erlöst von allem Unwesentlichen – endlich wieder erkennen, wie reich ich beschenkt bin von dir; dann kann ich deine Stimme wieder hören, kann dein Wort in die Hand nehmen und tun, wozu du mich berufst.
@ Hannelore Bares |
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