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Der Rabbi Jesus zum Evangelium am 4. Januar in der Weihnachtszeit; Joh 1, 35 - 42
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Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Meister Joh 1, 38
Jesus war ein gläubiger Jude. Er kannte die Schrift wie die anderen Juden. Er besuchte die Synagoge wie die anderen Juden. Er ließ sich taufen wie die anderen Juden. Er hielt sich an das Gesetz wie die anderen Juden. Er sprach dieselben Gebete wie die anderen Juden.
Als jüdischer Rabbi legte er die Schriften aus und führte darüber Streitgespräche mit Freunden und Gegnern. In Übereinstimmung mit dem jüdischen Gesetz forderte er nicht nur die Liebe zu Gott sondern auch die Nächstenliebe, den Verzicht auf Rache und die Feindesliebe. Als jüdischer Rabbi wollte er das Gesetz der Tora nicht aufheben, sondern deuten, ergänzen, reformieren.
Der Rabbi Jesus hat uns seine Bibel hinterlassen mit der Geschichte Israels, den Psalmen, Prophetenworten, Weisheitssprüchen. So stehen wir Christen auf demselben Fundament wie unsere jüdischen Brüder und Schwestern.
© Gisela Baltes |
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