|
||||
ULRIKA-GEDICHT 1987, im Jahr der Seligsprechung von Schwester Ulrika Nisch, dichtete die Benediktinerin Silja Walter folgende Zeilen:
|
||||
Du bist zur Quelle hinabgestiegen, Ulrika, selige Magd. Da sahst du den Schatz der Herrlichkeit liegen und hast ihn zu heben gewagt. O Leben, o Reichtum, den Armen und Kleinen und Herzensreinen geschenkt!
Du ließest dich finden von Gottes Verlangen, Ulrika, selige Magd. Du bist in sein Herz, seine Lieb‘ eingegangen und hast ihm kein Opfer versagt. O Liebe, o Freiheit, die alles für alles in Herzensfreude verschenkt!
Du brachtest den Tag, seine Stunden zum Glühen, Ulrika, Jüngerin, Braut. Im Dienen und Leiden, im Ruhen und Knien hast du den Geliebten geschaut. O Leben in Christus, den Weisen und Klugen verborgen von Kleinen erkannt!
Du musstest die Nacht deines Meisters durchstehen, Ulrika, Jüngerin, Braut. Und so ins Geheimnis des Königs eingehen, das er dem, der ihm folgt, anvertraut. O Leben durch Sterben! Es macht uns dem Menschen und Gott Jesus Christus verwandt! |
||||
|