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Allerseelen
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Wir wissen alle, dass wir sterben müssen, und leben so, als sei der Tod ein Unglücksfall, der nur die anderen ereilt.
Doch plötzlich, wenn ein Freund zu Grabe getragen wird oder gar die eigene Mutter, der Vater, ein Kind, stellt sich die Frage:
„Was kommt dann? Ist es vorbei mit Licht und Leben? Ist nur noch Dunkelheit und Schweigen, ein Nachruf und ein Kranz?“
Seitdem es Menschen gibt, da ist der Tod für sie eine dunkle hohe Mauer, die jedem Weg ein Ende setzt und keine Wiederkehr erlaubt.
Jesus Christus ist mit uns den Weg gegangen. Er hat gelitten, ging für uns auch in den Tod, um so dem Tod die Macht zu nehmen.
Gott ist für uns nicht mehr allein der Gott der Lebenden auf dieser Welt. Er ist der Gott, in dem auch jene leben, die durch den Tod gegangen sind.
In ihm und durch ihn allein ist Leben über alle Zeit hinaus.
Autor unbekannt |
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