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Gebet zum Sämannsgleichnis Mittwoch der 16. Woche im Jahreskreis; Mt 13, 1 - 9
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Gott, ich bin wie ein Acker. Manches an mir ist hart und festgetrampelt. Manches an mir ist steinig. Da kann nichts wachsen. Manches an mir ist spitz und dornig. Da ist kein Platz für dich. Aber da ist in mir auch gutes Ackerland und fruchtbarer Boden.
Du, Sämann-Gott, ich möchte offen sein für das Gute, das in mir wachsen will. Ich möchte offen sein für dein Wort, das in mir Wurzeln schlagen will. Ich möchte dir in mir Platz und Zeit und Aufmerksamkeit geben. Dann kann in meinem Leben viel aufgehen, zum Guten heranreifen und Frucht bringen, sogar hundertfach.
Allmächtiger, guter Gott, hilf mir auch bei scheinbar vergeblichem Mühen, bei Misslingen, Erfolglosigkeit und Scheitern nicht zu verzagen und zu verbittern, sondern auf dich zu hoffen und dir zu vertrauen. Schenke mir Beharrlichkeit und Geduld, Zuversicht und frohen Mut! Denn du kannst alles zum Guten lenken. Bei dir ist nichts unmöglich. So mag auch bei mir am Ende eine Ernte stehen, die jedes Maß übersteigt, wie du es verheißt, dank deiner Gnade und Güte, dank deines Erbarmens und deiner Treue.
Amen
P. Pius Kirchgeßner OFMCap
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