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Nebel
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Es ist Herbst, Nebel steigen auf. Sie engen meine Sicht ein. Nur langsam komme ich vorwärts und ich warte darauf bis vor mir ein Auto fährt, dessen Rücklicht mich die Richtung ahnen lässt.
Gott, mein Vater, auch in meinen Beziehungen gibt es diese Erfahrung: Plötzlich stehe ich vor einer Nebelwand. Die anderen, Menschen, die mir nahe waren, sehe ich nur noch verschleiert, im Nebel. Ich habe das Gefühl, allein zu sein. Und gerade in solchen Situationen ist es mir als ob auch Du Dich verborgen hältst, hinter dichten Nebeln.
Gott, mein Vater, lass mir dann ein Licht leuchten, an dem ich mich orientieren kann, bis ich wieder klare Sicht habe.
Schwester M. Annetraud Bolkart |
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