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Erntedank
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Nicht meine Müh, die Kraft der Hände, hat Frucht auf Feld und Baum gebracht; durch Fleiß allein kein Grashalm stände und keine Ähr‘ wär eingebracht
Hätt‘ Gott uns nicht den Wind geschickt, dass Ähr‘ und Ähre sich vermählt, die Erde nicht mit Sonn‘ beglückt wir hätten uns umsonst gequält.
Alles hat uns Gott gegeben, alles kam durch seine Macht, alles wuchs durch seinen Segen, alles hat er reif gemacht.
Drum leg ich alles, was ich hab‘ an Früchten hin auf den Altar und dank dem Herrgott, der sie gab, für seinen Segen in dem Jahr.
Verfasser unbekannt |
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