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Pharisäer und Zöllner zum Evangelium am 30. Sonntag im Lesejahr C (Lk 18, 9 – 14)
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Der eine betet: Wie froh bin ich, Gott, nicht so ein Sünder zu sein wie dieser da. Ich strenge mich an, bin gut und gerecht, gottesfürchtig und fromm, unterstütze die Armen und tue auch sonst, was ich kann. Ich kann wirklich mit mir zufrieden sein! Gott, wie danke ich dir, dass ich das schaffe!
Der andere betet: Ach Gott, ich bin leider kein sonderlich guter Mensch so wie dieser da. Ich wäre gern gut und gerecht, gottesfürchtig und fromm. Doch leider bin ich schwach und verführbar und nur auf meinen eigenen Vorteil bedacht. Ich mache viel zuviel falsch. Mein Gott, sei mir gnädig.
Wem schießt da nicht spontan durch den Kopf: Welch treffliches Gleichnis! Dank sei Gott, dass ich kein Pharisäer bin!
© Gisela Baltes |
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