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Berührungen (Mk 5, 21 - 43)
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Die eine: seit 12 Jahren blutflüssig, unrein, unberührbar, ausgegrenzt. Keiner kommt ihr nahe. Keiner fasst sie an. Sie fühlt sich wie tot.
Die andere: erst 12 Jahre alt, jung, blühend, zärtlich geliebt, umsorgt, jedoch unheilbar erkrankt. Keiner kann ihr mehr helfen. Man stellt fest: Sie ist tot.
Einer lässt sich anrühren von diesem Leid, scheut nicht die Berührung.
Er lässt sich von der Unberührbaren berühren: „Du sollst von deinem Leiden geheilt sein.“ Er nimmt die Leblose bei der Hand: „Mädchen, steh auf!“
Hab Vertrauen! Berühre und lass dich berühren. Lass dich mit neuem Leben beschenken. Gisela Baltes |
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