Exerzitien mit P. Pius

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Der franziskanische Weg der Christusbegegnung

(Meditationsbild von Schwester M. Ludgera, Kloster Reute, 1980)

„Seht die Demut Gottes!“

Franz von Assisi kniet sich nieder, beugt sich nach unten, umarmt ein Kind in der Krippe.

Gottes Sohn zeigt sich klein und ohnmächtig.

Der franziskanische Weg der Christusbegegnung geht über Krippe und Kreuz.

Franziskus ist von der Demut Gottes ergriffen.

Er schaut und staunt: „für uns und um unseres Heiles willen ist er vom Himmel herabgestiegen.“

 

Franz liebt es, die Großtaten Gottes in Worten und Gebärden lebendig werden zu lassen.

In Greccio inszeniert er am Weihnachtstag 1223 die Christgeburt:

Ochs und Esel, die ganze Schöpfung preist das Wunder.

Franziskus umarmt zärtlich das Kind.

Die menschgewordene Güte Gottes ist mit Händen zu greifen.

 

Das ist die Demut Gottes:

„Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest wie Gott zu sein, sondern entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich.“ (Phil 2, 6)

 

Vier Bilder sind dargestellt in dem einen Bild.

Alle vier haben Bezug zueinander in der Form des Kreuzes.

Wollten wir sie auseinandernehmen, so würden wir auch die Kreuz-Form auseinandernehmen, das Gleichgewicht wäre gestört.

 

Die Bilder haben mit unserem Leben zu tun:

Menschen, die unterwegs sind

im Vor-läufigen – zum Großen hin.

Der Weg des Menschen führt

von der Krippe zum Kreuz,

von der Anbetung zum Dienst.

 

Franziskus in Greccio:

Armut des Kindes in der Krippe – Bethlehem

 

Franziskus auf dem La Verna:

Geheimnis der gekreuzigten Liebe – Golgota

 

Klara lebt aus der Gegenwart Christi im eucharistischen Sakrament:

Anbetung – wortlose Liebe

 

Elisabeth lebt aus der Gegenwart Christi im leidenden Bruder:

Mut zum Dienen – Liebe will immer dienen

 

Alle vier Gestalten haben eins gemeinsam:

Sie knien, sie machen sich klein,

sie öffnen ihre Hände auf Gott hin.

Gott liebt die leeren Hände

um seiner Fülle willen.

 

Herzstück des Ganzen ist „Jahwe“:

„Ich bin für euch da“:

 

Rote Buchstaben auf goldenem Grund.

Vom gegenwärtigen Gott geht alles aus:

 

Das Gold der Mitte – Symbol der Allmacht –

umfasst jedes Bild, strahlt aus,

durchdringt die Botschaft der Evangelien

 

Das Rot der Buchstaben prägt die Bilder,

das Rot der Liebe und das Rot des Leidens:

Liebe will leiden.

 

Wir spüren die Spannung des Kreuzes:

Wer zur Krippe geht, hat auch den steilen Weg des Kreuzes vor sich.

Wer anbetet, der hat auch den Mut zum Dienen.

 

Spannung des Kreuzes – Dynamik der Liebe

KRIPPE – KREUZ – TABERNAKEL – DEMUT

 

Herr, mache mein Leben

zu einem demütigen Wegweiser auf dich hin,

durchlässig für dich und durchleuchtet von dir,

Zeichen dafür, dass du da bist:

fleischgewordenes, gekreuzigtes, erlösendes Wort

von Ewigkeit her, zu Ewigkeit hin.

 

Geheimnis des Glaubens

Verheißung des Schauens

DU – wider DU – immer DU !

 

KRIPPE – KREUZ – ANBETUNG –DIENEN

 

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